Hier will ich mal in einem
gewissen Zeitraum darstellen, was ich esse, was ich also zu mir nehme. Anhand
der Daten ist dann auch ersichtlich in der Folge, ob und in wie weit eine
gewisse Abwechslung vorhanden ist. Vielleicht erklärt dieses Dokument auch
meinen Schlankheitsgrad, der schon etwas an Magersucht erinnert. Manchmal habe
ich eben keine Lust, etwas zu kochen, vor allem, wenn es für mich alleine ist –
es sich also nicht großartig lohnen tut, wie wenn man für zwei oder mehrere zu
kochen pflegt. Manchmal habe ich auch keine Zeit – dann muss alles schnell
gehen, egal was – Hauptsache essen, um den Magen zu beruhigen. Manchmal
verfluche ich diese Angewohnheit, essen zu müssen. Wäre es nicht besser, eine
Klappe irgendwo am Körper haben zu können, wo man das Zeug einfach reinschiebt
und fertig? Zumindest kommen mir manchmal derartige Anwandlungen abartiger
Gedanken, die sich aber schnell wieder verflüchtigen, manchmal auch bei einem
besseren Mahl, als ich es mir eigentlich vorgestellt hatte. Im Moment habe ich
wieder Hunger, aber ich habe keinen Appetit auf schon wieder Kartoffelsalat,
auch wenn er sehr gut schmeckt. Es fehlt irgendetwas, so wie manchmal das
gewisse Etwas fehlt, wie z.B. Schokolade, oder das Kompott, der Kaffee, oder
gar die Zigarre, die das Essen dann erst vollkommend machen können. Manchmal
plündert man den Kühlschrank, nur um des Essens willen, weil man nicht weiß,
worum es sich bei dem gewissen Etwas dreht. Also schlingt man alles in sich
hinein, bis das Gefühl ins Bewusstsein eintritt, das endlich alles so ist, wie
es sein soll. Oder man findet nichts und schaufelt weiter sinnlos allerlei in
sich hinein. Nicht weil man Hunger hat. Vielleicht als Zeitvertreib. Wie eine
Sucht. Dem Gegensatz zur Magersucht, obwohl ich dem Reinfressen auch schon
verfallen ward.
Nun gut, fangen wir also an:
04.08.2008 22:01:22 Drei Bratwürste, halbiert und mit einer halben
grünen Gurke, die in feine Streifen geschnitten wurde, in einer Pfanne
goldbraun gebraten und mit 4 Eiern verrührt, gewürzt mit Knoblauchstückchen (in
Öl eingelegt), etwas Salz und in Ketchup ertränkt, dazu zwei Scheiben
Roggenmischbrot. Die Portion ist so groß, dass es glatt für zwei Mahlzeiten
reichen würde. Mal sehen, wie das Sättigungsgefühl wirkt.
05.08.2008 09:07:50 Zum Frühstück gibt’s den Rest vom Abendbrot.
Es ist nämlich doch etwas übriggeblieben. Etwa ein Drittel des Volumens ist
übrig und kommt auf eine Scheibe Roggenmischbrot, mit etwas Ketchup verziert,
damit das ganze auch rutscht. Als Getränk trinke ich meinen üblichen
Cappuccino, diesmal Karamell-Krokant, 4 gehäufte Esslöffel Pulver und ein
Esslöffel Zucker (Teils Speisezucker, teils grober Rohrzucker) aus meiner 0,8
Liter Standardtasse.
05.08.2008 15:07:03 Hab Hunger. Mittag ist zwar längst vorbei,
aber das ist mir egal... Eine Scheibe Roggenmischbrot mit Leberwurst und Senf
gibt es. Dazu vier Tomaten vom Nachbarn, jeweils halbiert. Zwischen den
Mahlzeiten trinke ich Saft, je nach Laune und Zeit. Habe noch vom
Wochenendgrille vom Besuch einige angefangene Flaschen da, sowie Apfelsaftsirup
zum Verdünnen von Sodaclub. Als Kompott versuche ich mich am 1 kg
Vanillejoghurt-Eimer, wobei ich aber nur die Hälfte schaffe.
05.08.2008 20:01:42 Hab grad Bock auf etwas Süßes. Also spachtle
ich mir genüsslich einen halben Becher „Nudossi“ ein. Natürlich pur, wie sonst,
grins.
05.08.2008 23:19:31 Abendbrotzeit. Also drei Bratwürste, halbiert
und in Stücke geschnitten, zusammen mit einer halben Salatgurke, ebenfalls
gestückelt, scharf angebraten, dazu Zwiebelscheiben einer Zwiebel und Stückchen
von zwei in Kräuteröl eingelegten Knoblauchzehen. Ein Drittel Ketchup (von
750ml ausgehend) mit etwas Wasser verdünnen und dazugeben. Scharfen Curry
drüberstreuen, und mit schwarzem Pfeffer und etwas Salz abschmecken. Fertig.
Dazu gibt es eine dicke Scheibe Roggenmischbrot. Das Essen ist so reichhaltig,
dass es glatt für eine zweite Mahlzeit reicht. Wird wohl morgen das Frühstück
sein. Als Kompott spachtle ich mir die andere Hälfte des 1 kg Joghurtbechers
ein.
06.08.2008 08:07:00 Wie geahnt, so geschehen. Eine
Rogenmischbrotscheibe gibt es zu dem kalten Rest der Currywurst von gestern
Abend, dazu meinen obligatorischen Cappu.
06.08.2008 16:17:54 Etwas zwischendurch soll nicht verkehrt sein.
Also gibt es ein Trockenkeks mit Marmeladefleck in der Mitte und reichlich zu
trinken. Mehr nicht.
06.08.2008 19:35:38 Improvisation ist alles! Hatte noch einen 1 kg
Eimer Soljanka eingefroren gehabt. Dadurch, dass ich damals fast nur Dickes
einfror, habe ich jetzt mehr Fleisch als Brühe, sozusagen und ähnelt mehr dem
Szegediener Gulasch, als einer Soljanka. Also gibt es dazu einfach
Kartoffelpüree. Ein fertiges Essen und eindeutig zuviel, aber – einfach zu
lecker, als dass ich jetzt weniger davon esse, zumal die Mengen locker für drei
Mahlzeiten reichen. Als Nachtisch mampfe ich ein Stück Tiramisu, das letzte
Stück vom Wochenende.
07.08.2008 08:33:24 Meine Vermutung war richtig. Die Speise reicht
tatsächlich für drei Mahlzeiten. Woher ich das weiß? Weil ich eben das zweite
Dritte verputzt habe, wobei, wenn man vom Gesamtvolumen ausgeht, es für normal
essende Menschen wohl eher fünf bis sechs Mahlzeiten gewesen wären. Durch die
Fülle der Speise und dem Sättigungsfaktor, gibt es jetzt keinen Cappu. Oder,
mal sehen. Weiß noch nicht. Hm…
07.08.2008 14:02:12 Den Cappu gibt es jetzt. Dazu 2 Trockenkekse.
07.08.2008 20:06:27 Abendbrot: Jetzt gibt es das letzte Drittel
vom Kartoffelbrei und der Soljanka. Dazu muss ich sagen, dass es sich hierbei
um kochfertiges Kartoffelpü handelt, den man mit einem Teil Milch und einem
Teil kochendem Wasser aufgießt und mit dem Schneebesen verrührt. Geht schnell
und schmeckt dank Salz- und Muskatzugabe super. Die Packung enthält immer 4
Tüten, wobei ich stets zwei anrühre, damit das Pü schön fest wird, es sei denn,
ich habe es mit der Flüssigkeit übertrieben, grins. Als Leckerli gibt es eine
Banane.
07.08.2008 23:06:12 Zur Nacht gibt es die Hälfte von einem kg
Schokopudding-Eimer.
08.08.2008 07:18:34 Vorfrühstück: Es gibt die andere Hälfte des
Puddings.
08.08.2008 09:20:31 Frühstück: Eine dickbestrichene
Teewurst-Stulle mit Ketchup, dazu Milchkaffee (Pulver), mit gleichen Anteilen
wie beim Cappu, also 4 El Pulver und 1 EL Zucker.
08.08.2008 13:36:09 400g Spreewälder Kartoffelsalat und zwei
Spiegeleier
08.08.2008 16:37:57 2 Tassen Kaffee und einen Trockenkeks (das
Zeug kann man einfach nicht essen, so trocken ist das – den Rest entsorge ich
im Lagerfeuer!)
Es sollte natürlich klar sein, dass ich immer nur
die Speisen angebe und nicht die Getränke, die ich zwischendurch einnehme, wie
Saft, Wasser und ähnliches. Am Tag trinke ich zirka 2 – 4 Liter, je nach
Temperatur und Laune, sowie natürlich dem Durstgrad. Außer den kalorienreichen
Getränken, wie Kaffee und Cappu – die ich erwähne, werde ich nicht angeben,
wieviel und was ich sonst den Tag über trinke. Das bedeutet also, nur wenn ich
Kaffee erwähne, trinke ich auch welchen, ansonsten eben Sirup mit Wasser
verdünnt.
08.08.2008 20:28:11 Eine zerstückelte und gebratene Bratwurst
(drum heißt sie wohl auch so, grins) und 400g Spreewälder Kartoffelsalat.
Kompott: 1 Banane
09.08.2008 07:32:03 Einen Cappu und 2 Stullen. Eine mit Teewurst
und Ketchup bestrichen und eine mit Margarine und Erdbeermarmelade.
09.08.2008 13:00:01 200g Spreewälder Kartoffelsalat und 2
Spiegeleier.
09.08.2008 16:00:00 Samstag-Partybeginn: Ab diesem Zeitpunkt
entzieht sich meine zeitlich genaue Kenntnis über eingenommene Mahlzeiten, da
ich an diesem Tag meine Deutschlandweite Grillparty hatte. Es gab
Speckkartoffelsalat, gemischten Gemüsesalat, in Bier und Zwiebelringen selbst
eingelegte Steaks (mit Salz, schw. Pfeffer und Senf gewürzt), Thüringer
Bratwürste, Hühnchen- und Krabbenspieße, Melonen, und Partygetränke (Kaffee,
Cola, Brause, Bier, Sekt, Wein – alles durcheinander), dazu später noch einen
selbstgemachten so genannten Rumtopf ohne Rum, dafür aber sehr hochprozentig
und äußerst wohlschmeckend, sodass ich kurzweilig im vollen Bewusstsein, aber
matten Gliedern umherschwankte. Die letzte mir geläufige Mahlzeit geschah gegen
2Uhr rum. Gegen 3Uhr kam ich ins Bett.
10.08.2008 09:30:15 Frühstück mit einigen übrig gebliebenen
Partygästen: Es gab mein Spezialrührei (Bestehend aus geschnittenen Zutaten,
wie: Salatgurke, je eine rote, grüne und gelbe Paprikaschote, Saftschinken,
Zwiebel und dazu 22 Eier. Gewürzt mit Knoblauch, getrocknetem Bärlauch, schw.
Pfeffer und Salz. Ketchup konnte sich jeder selbst draufkippen.). Dazu trank
ich meinen Cappu, aß eine aufgebackene Schrippe und danach eine halbe Schrippe
mit Apricot-Marmelade.
10.08.2008 20:30:34 Etwa ein Drittel des (einen Teller voll
gehäuften), übrig gebliebenen Speckkartoffelsalates gab es, mit 3 in der Pfanne
gebratenen Thüringer Rostbrät’l (die gleichen Steaks von gestern, nur jetzt
unter dem richtigen Namen genannt), damit ich endlich mal dazu kam, zu
erfahren, wie sie denn nun wirklich schmecken, da ich dazu am Samstag der Party
nicht kam, einmal davon zu kosten. Es gab ja genügend andere Dinge und
Köstlichkeiten und DIE Muße der Zeit hatte ich nun auch nicht, da ich ja der
Veranstalter und somit ständig am rennen war. Dazu meine Standardtasse mit
leckerem Kakao. Als „Kompott“ gab es Alpenmilchschokolade (ein Geschenk von
einem Partygast) und zwar so lange, bis ich keine Lust mehr drauf hatte, was
etwa einem sehr reichlichen Drittel der 300g Gesamtmasse entspricht.
11.08.2008 10:03:41 Zum Frühstück verleibte ich mir den Rest des
übriggebliebenen Spezialrühreis ein, dazu zwei dünngeschnittene Trockenstullen.
Dazu meine Tasse mit Kakao (Pulver) und Milchkaffee (Pulver), halb und halb
gemischt, natürlich mit 1 El Zucker gesüßt. Süß muss sein, sonst schmeckt es ja
nicht. Außerdem muss Süße zu Süßem passen, grins.
11.08.2008 14:22:08 Die Hälfte vom übriggebliebenen Kartoffelsalat
und ein kaltes Steak. Dazu eine Banane und eine Tasse mit Kakao.
11.08.2008 15:33:21 1 Tasse Kakao, angereichert mit den
restlichen, angebrochenen Kondensmilchpackungen und dazu 4 Melonenachtel,
ebenfalls Reste von Samstag, sogar noch essbar und gut.
11.08.2008 18:30:51 Den Rest der Alpenmilchschokolade.
11.08.2008 21:40:28 Den Rest des Party-Kartoffelsalates.
12.08.2008 08:45:25 1 Teewurststulle und ein Viertel einer
frischen Salatgurke vom Nachbarn. Dazu meinen Cappu aus der 0,8 Liter Tasse.
12.08.2008 12:01:41 Zum Mittag einen halben Liter Kesselgulasch und
3 Bananen.
13.08.2008 00:11:14 Einen halben Liter Kesselgulasch.
13.08.2008 08:30:32 Eine Tasse Cappu und 1 Brotkanten mit
Margarine und 4 Scheiben Römerbratenaufschnitt (mit Käse und Paprikastückchen).
13.08.2008 12:50:39 Bin heute zu Besuch bei Muttern. Es gibt zum
Mittag Kartoffeln mit lecker Soße, Blumenkohlgemüse und Hackbraten, mein
Lieblingsgericht übrigens, wenn’s mit Kümmel gemacht wird.
13.08.2008 16:00:56 Zum Kaffee (2 Tässchen) gibt es für mich
verschiedenerlei Kuchenstückchen, etwa 7 Stück (mein Anteil und den Rest, den
die anderen nicht schafften).
13.08.2008 19:50:03 Zum Abendbrot genügen mir die restlichen 4
Kartoffelhälften mit dem Rest Soße und dem letzten Stück Hackbraten, da ich
noch nach Hause fahren will und mit derart vollem Magen ungern fahre.
13.08.2008 23:56:33 Etwas mehr als die Hälfte von 200g MELK DRUIF
HAZELNOOT LAIT RAISINS NOISETTES (Melkchocolade Met Druiven En Hele Hazelnoten
von „Chateau“).
14.08.2008 08:30:38 Eine Tasse Milchkaffee (Pulver).
Nochmals zur Erinnerung. Wenn
ich Pulver erwähne, so bedeutet das, das ich je 4 Esslöffel Pulver verwende und
1 Esslöffel Zucker und natürlich kochendes Wasser. Immer in dieser
Mengenangabe, niemals darunter.
14.08.2008 10:50:05 Eine Schüssel voll (Volumen etwa ein halber Liter)
Schokocrispies (früher Cocopops) mit einem halben Liter kalter Kühlschrankmilch
von der H-Kuh, grins.
14.08.2008 12:19:11 Den Rest der MELKCHOCOLADE.
14.08.2008 15:00:52 Einen halben Liter Kesselgulasch und 1 Tasse
Milchkaffee (Pulver).
14.08.2008 20:20:47 Zwei Stullen frisches Brot, einmal belegt mit
Rügenwalder Teewurst (grob) und einmal mit Halbfettmargarine und drei Scheiben
dieses Römerbratens (siehe oben). Dazu drei Tomaten aus Mutters Garten,
halbiert.
15.08.2008 00:47:26 Den letzten halben Liter vom Kesselgulasch,
übrigens selbst gekocht.
15.08.2008 09:25:49 Eine Tasse
CARAMEL-KROKANT-Cappu.
15/08/2008 10:27:48 Zwei Tomaten, halbiert, eine Stulle mit
Halbfettmargarine und 4 Scheiben Römerbraten (siehe oben) und eine Stulle mit
Halbfettmargarine (abgekürzt = HFM) und Erdbeergelee.
Zu den Stullen muss ich noch
etwas sagen. Wenn man sich im Laden bereits geschnittenes Brot kauft, fallen
die Brotstärken schmaler aus, als es bei mir der Fall ist, wenn ich das Brot
mit dem Messer selbst schneide. Im Durchschnitt sind bei mir (je Beschaffenheit
des Brotes vom Kanten bis zur Mitte hin) die Scheiben etwa 5 cm lang und weisen
eine Stärke von 1,5 cm – 1 cm auf. Manchmal auch mehr, doch dann gebe ich auch
die Stärke an. Das bedeutet somit im Klartext – würde ich jetzt handelsüblich
geschnittenes Brot essen, wären es bei einer Angabe von 2 Stullen eigener
Schnittleistung, eigentlich 3 Scheiben des schon geschnittenen Brotes aus dem
Laden, eben weil ich mein Brot selber schneide. Für mich bedeutet Brot =
Sättigungsfaktor, was übrigens auch die Stärke der Wurstscheiben darauf
erklärt, denn bei handelsüblich geschnittenem Brot würde eine Scheibe Wurst
genügen. Ich dagegen verwende da mehrere Scheiben, da meine Stullen ja auch
stärker sind. Folglich ist der Belag, in welcher Form auch immer, stärker bei
mir ausgeprägt, als man es von „normalen“ Stullen her kennt.
15.08.2008 15:13:15 Einen halben Becher Nudossi.
15.08.2008 20:14:03 Ein Steak mit 100g Spreewälder
Frühlingskartoffelsalat und 1 Thüringer Bratwurst mit einem Viertel eines
Kräuterbaguettes. Dazu 3 kleine Flensburger Pils (Bier), 2 Tassen ziemlich
süßen, starken Kakao und eine Handvoll Mirabellen aus’m Garten.
16.08.2008 10:18:00 Spezialrührei (etwa 4 Eier) mit 2 Scheiben
Toast und ein halbes Toast mit Halbfettmargarine und Nudossi bestrichen. Dazu 1
Tasse Cappu und danach 1 Tasse Milchkaffee (beides Pulver).
16.08.2008 15:55:58 Den Rest vom Rührei mit Ketchup und den Rest
des Kräuterbaguettes. Als Dessert die Hälfte der Hälfte vom 440g Nudossirest.
16.08.2008 22:31:03 Zwei getoastete Toastbrotscheiben mit grober
Rügenwalder Teewurst und je 3 Scheiben Weichkäse (mit Weissschimmel und
Rotkultur), dazu 1 Tasse Cappu.
17.08.2008 09:20:19 Zwei Toast mit Halbfettmargarine und
Apricot-Marmelade.
17.08.2008 12:21:05 Zwei Thüringer Bratwürste und 200g Spreewälder
Kartoffelsalat.
17.08.2008 16:02:26 Ein Stück Trockenkuchen (Bääääh!) und zwei
Stücken Quark-Sahne-Mandarinenstückchentorte. Dazu zwei Töppe Kaffee mit Milch
und Zucker. Zu dem Trockenkuchen ist mir folgendes eingefallen:
Für die Fülle
Kuchen, um des Kuchens willen
Soll nicht nur den Hunger stillen
Sondern sein, auch mal als Zier
Und nicht nur wie Brot zum Bier
Kuchen, um des Kuchens wegen
Kauft man nicht, wenn Gäste legen
Selbstgebacknen schon bereit
Denn sonst gäbe es nur Streit
Selbst wenn Kuchen nicht mal schmeckt
Wird er auf den Tisch gedeckt
Nur damit die Augenwahl
Ob der Fülle hat die Qual
Muss das sein? Ich glaube nicht!
Denn es ist doch keine Pflicht
Wenn schon andre hilflich laufen
Auch noch selbst etwas zu kaufen…
17.08.2008 22:49:48 Zwei kalte Steaks vom Grillsamstag, dem
16.08.2008.
18.08.2008 10:00:10 Zwei Scheiben Toast mit Apricot-Marmelade
(Menge etwa pro Toast ein gehäufter Esslöffel voll) und dazu 1 Tasse Cappu.
18.08.2008 13:56:38 Eine Packung Duplo.
18.08.2008 15:15:12 2 Steaks, aufgewärmt, dazu 1 Tasse Milchkaffee
(Pulver).
18.08.2008 20:24:26 2 Bratwürste und 200g Spreewälder
Kartoffelsalat.
18.08.2008 22:25:14 2 Bananen.
19.08.2008 09:08:33 2 Toast. Eins mit Apricot-Marmelade, eins mit
Schmelzkäse. (Streichkäse mit etwa 60% Fett)
19.08.2008 15:09:30 Etwa 8 Kekse und 2 Tässchen Kakao.
19.08.2008 20:40:26 Eine Flasche (0,7l) Cola-Bier-Mix.
19.08.2008 23:39:50 Eine Portion Spirellis und die Hälfte von
einer Büchse ERASCO Hackfleischklößchen mit Tomatensoße.
20.08.2008 09:41:08 Eine Tasse Cappu Pulver) und 3 Esslöffel kalte
Spirellis mit oben genannter Soße, danach zwei Bananen.
20.08.2008 13:53:35 Eine Portion Spirellis und die andere Hälfte
der Tomatensoße mit den Fleischklößchen.
20.08.2008 16:54:37 Eine Tasse Milchkaffee (Pulver) und eine
Banane.
20.08.2008 20:01:03 Drei Stücken Kuchen von der Nachbarin: 1 Stück
Streusel-Irgendwas, 1 Stück Ananas-Sahne, 1 Stück Quark ohne Boden.
20.08.2008 23:25:21 5 Riegel Duplo.
21.08.2008 09:00:25 2 Toast. Eins mit Apricot-Marmelade, eins mit
Schmelzkäse. (Streichkäse mit etwa 60% Fett). Dazu 2 Tomaten, geviertelt und 1
Tasse Cappu.
21.08.2008 15:00:33 Eine Portion Spirellis und die Hälfte von
einer Büchse ERASCO Hackfleischklößchen mit Tomatensoße.
21.08.2008 16:01:46 Eine Handvoll selbstgepflückter Mirabellen und
ein kleines Flensburger Pils.
21.08.2008 19:02:30 2 Toast mit Saftschinken, doppelt belegt und
ein Stück Salatgurke vom Nachbarn, gescheibelt. Danach die drei letzten
Bananen.
21.08.2008 21:09:40 5 Stück Duplo-Riegel.
22.08.2008 09:00:15 2 Toast. Eins mit Apricot-Marmelade, eins mit
Schmelzkäse. (Streichkäse mit etwa 60% Fett). Dazu 1 Tasse Cappu.
22.08.2008 15:00:06 Eine Portion Spirellis und die andere Hälfte
von einer Büchse ERASCO Hackfleischklößchen mit Tomatensoße. Als Kompott etwa
100g Nudossi pur.
22.08.2008 17:00:08 Eine Handvoll selbstgepflückter Mirabellen und
ein kleines Flensburger Pils.
22.08.2008 20:35:59 Die letzte Portion Spirellis (von einer Tüte),
gebraten mit zwei Thüringer Bratwürsten und zwei Eiern. Dazu Ketchup und
Worcester Sauce.
23.08.2008 11:08:47 2 Toast. Eins mit Apricot-Marmelade, eins mit
Schmelzkäse. (Streichkäse mit etwa 60% Fett). Dazu 1 Tasse Cappu.
23.08.2008 17:10:50 Frisch gerilltes Fleisch (1 Scheibe) und 2
Bratwürste. Dazu ein Viertel eines Kräuter-Baguette. Dazu ein „Becks“ Bier mit
Lemon – schmeckt ähnlich wie DESPERADOS, eben einfach geil… Dazu ein paar
Mirabellen.
24.08.2008 12:45:38 4 Toast. Weichkäse (60% Fett), Fleischsalat
mit Gurke (2mal), Preiselbeerenmarmelade und Halbfettmargarine, dazu 1 Cappu.
24.08.2008 17:46:42 8 Kroketten (direkt aus dem Tiefkühler in die
Mikrowelle) und die Hälfte von 1 Büchse ERASCO Kapernklopse. Kompott etwa 100g
Nudossi, pur.
24.08.2008 23:10:12 2 Toast mit Fleischsalat.
Endfassung:
Vom Normalfall her gesehen,
müsste ich eigentlich viel mehr Wochen aufzeigen, als hier tatsächlich zu sehen
ist. Dennoch kann man (ich) etwas sehen, nämlich das meine Ernährungsweise wohl
eher einfacher Natur ist, was jetzt nicht bedeutet, ich würde mich den
komplizierteren Sachen verschließen. Dem ist natürlich nicht so – nur, für mich
alleine lohnt kein so großer Aufwand, wie er ist, wenn man z.B. zu zweit sein
Leben fristet. Mit Obst habe ich es auch nicht so, ich esse es lieber
saisonbedingt und nicht querbeet, außer Bananen vielleicht, die esse ich auch
immer gerne, obwohl die ja nun nicht gerade die Vitaminbomben sind. Aber egal,
ich esse, was da ist und das solange, bis es alle ist. Wegschmeißen ist nicht,
geht nicht! Natürlich nur, wenn die Speise auch verzehrgerecht bleibt, denn
derart ist meine Liebe zum Lebensmittel nicht, wenn es z.B. als ungenießbar
gilt.
Ansonsten mögen sich die
Fachkräfte damit befassen, ob mein Nahrungsmitteleinnahmerhythmus gesund sein
möge, oder nicht. Dazu sind sie schließlich da – Hauptsache ich weiß, was für
mich gut ist und was nicht. Und wenn der Hunger kommt und es ist nichts weiter
da, ist sowieso alles egal, dann kommt es nur darauf an, etwas zu essen und
nicht unbedingt, was es ist – wobei das auch nicht stimmt, denn ich achte schon
darauf, was zusammenpasst und was nicht, zumindest von meinen
Verzehrgewohnheiten aus gesehen. Ich könnte zwar etwas mehr auf die Rippen
bekommen, aber wenn sich ein Bauch bildet, hört der Spaß auf – da kenne ich
nichts und da achte ich darauf, dass es so bleibt. Leider nimmt man eben immer
am Bauch zuerst zu, zumindest ich, wobei ich eigentlich kaum zunehme, weil ich
essen kann, was ich will, es bleibt im Gesamten eigentlich alles so.
Nun gut, es war mal eine
Erfahrung wert, zu lesen, was ich tatsächlich einnehme, wobei ich dazu sagen
muss, dass dies hier alles im Zeitraum des Urlaubs passiert und nicht, wie wenn
ich arbeiten würde, also außerhalb des Urlaubs. Ob da allerdings meine
Essgewohnheiten vom Rahmen her anders verlaufen, ist recht fraglich und wenn
ich mich selbst frage, sage ich einfach: „Nöööööö…“ Grins…
Wenn alles anders ist
Ich fange mal mit einem Zitat
von einer Online-Userin (XXX) an:
Original von XXX[/i]
Gibt`s das wirklich? andy, du
futterst in der Früh schon Fisch mit Kartoffelpüree? Ich komm langsam aus dem
Staunen bei dir nimmer raus. Ich kann ned amoi a Stückerl Brot essen, es geht
nur Kaffee rein.
Der Unterschied zwischen mir
und XXX ist vermutlich der Tagesablauf. Was bei ihr "früh" bedeutet,
also: wohl nach dem Aufstehen, ist bei mir völlig anders, da ich bereits seit
21 Uhr vom Vortag wach bin und schon arbeiten war. Deshalb ist das, was für sie
Frühstück heißt - bei mir eigentlich Abendbrot.
Wobei ich mich dahingehend
den Gegebenheiten anpasse, was bedeutet: Früh, wenn ich von der Arbeit komme,
frühstücke ich, weil tatsächlich Frühstückszeit ist. Dann gehe ich bis ca. 12
Uhr schlafen - kommt drauf an, ob ich mir etwas vornehme oder nicht. Sollte das
der Fall sein, wache ich auch zu der Zeit auf, wie ich aufwachen will. Alles
eine Sache des Trainings der eigenen Körperfunktionen...
Abends gegen 17-18Uhr gehe
ich das zweite Mal schlafen und stehe 21 Uhr auf. Jetzt ist zwar Abend, aber -
da ich ja aufgestanden bin, esse ich demnach Frühstück. Zwar müsste ich
Abendbrot essen – der Zeit nach – aber ich frühstücke, weil das nach dem
Schlafen eben so tut. Demnach frühstücke ich zweimal am Tag, einmal früh am
Morgen nach der Arbeit, wenn offiziell Frühstückszeit ist und einmal abends,
nach dem Aufstehen.
Nun zum Zitat:
Es ist eben
alles eine Beherrschung des Körpers. Ich esse während meiner Schicht von 23Uhr
bis 07.Uhr nichts. Das heißt, ich muss schon vorher genügend essen, um diese
Zeit überstehen zu können. Im Normalfall hat man da eigentlich keinen Hunger,
vor allem nicht, wenn man gerade aufgestanden ist. Da ich mir aber Zeit lasse,
um ausgiebig und in Ruhe frühstücken zu können, brauche ich nur etwa eine
Viertelstunde, um hungrig zu sein, um danach z.B. richtig frühstücken zu
können, was bei anderen, normal arbeitenden Menschen, wohl das Mittagessen
darstellt. Alles eine Frage des Trainings und der selbst gestellten
Angewohnheiten. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen! Jedenfalls gibt
es abends zum Frühstück stets eine 0,8 Liter Tasse Late-Cappu, weil die
Komponenten des Cappuccinos anregend (aufputschend) wirken und mich für die
ersten 6 Stunden wach halten. Danach habe ich keine Zeit mehr über eine etwaige
aufkommende Müdigkeit nachzudenken, weil ich die letzten 2 Stunden der
Arbeitszeit mit Arbeit dermaßen ausgelastet bin. Die Müdigkeit merke ich erst
wieder auf der Fahrt nach Hause und wenn ich wieder hier bin und frühstücke –
denn dann habe ich tatsächlich Knast, wie er im Buche steht.
Bilanz:
Früh’s esse ich, weil
ich Hunger habe und abends zum Frühstück, weil ich essen muss. Wobei ich kurz
davor und beim Essen ein Hungergefühl bekomme, also letztendlich alles rechtens
verläuft, wie das bei einem normalen Hungergefühl eben so ist. Dies erklärt
vielleicht letztlich, warum ich schlank bleibe. Denn – es ist völlig egal, was
und wie viel ich esse (gemessen an meinem körperlichen Bedarf), und egal, ob
nun Schweine- oder Rindfleisch – es fehlt den Leuten an ausreichender Bewegung
nach dem Essen, und viele Leute bleiben danach einfach sitzen – und das macht
dick. Kann mir nicht passieren, weil ich ja nach dem abendlichen Frühstück zur
Arbeit fahre und quasi wieder alles abarbeite. Das morgendliche Frühstück
arbeite ich ja nach dem Aufstehen ab, wo ich dann nichts esse, oder nur eine
Kleinigkeit zu mir nehme – wenn ich nicht gerade zu faul bin, oder (angeblich)
keine Zeit habe. Ach ja – der Kaffee am Nachmittag bleibt natürlich der reale
Zeitpunkt, wie er bei allen normalen Menschen vorkommt, mit einer Ausnahme:
Wenn ich „Kaffee“ sage, meine ich damit eigentlich Tee, oder Cappu, oder
Milchkaffee, oder Kakao – aber nur selten tatsächlich Kaffee, weil ich den nur
zubereite und trinke, wenn sich Besuch angekündigt hat.
Wer sich mal einen Überblick
über meine Arbeitszeiten machen möchte und wissen will, wann ich denn
erreichbar bin, sollte sich mit meinem Gedicht: „Bekloppte Arbeitszeiten“
beschäftigen, wobei man danach wohl eher verwirrter ist, als schlauer. Ich
stelle nämlich, wenn ich schlafe, mein Telefon immer aus und das Handy auf
lautlos. Nur das Klopfen an der Tür konnte ich noch nicht unterbinden, aber –
wenn ich schlafe, dann schlafe ich und dann muss man schon mächtig klopfen…
Ich habe mir schon mal
überlegt, ein Öffnungszeiten-Schild anzufertigen und es an die Tür zu hängen,
aber – ob das auch tatsächlich so stimmt? Das kann man nämlich nie genau
wissen, denn es gibt Tage, wo sich der Körper das zurückholt, was ihm fehlt,
z.B.: Schlaf. Und dann stimmen selbst die Öffnungszeiten nicht mehr. Übrigens:
Wer aufpasst, wird bemerken, dass ich immer um 22.30Uhr rum den PC runterfahre,
was für jeden Tag außer Sonntag bedeutet – je nach Programm, was mich online
anzeigt, auch wenn ich gar nicht online mehr bin, bin ich kurze Zeit nach der
angegebenen Zeit nicht mehr online.
Ist doch eigentlich logisch,
grins.
*
Ich fahre ja gleich auf
Arbeit. Da für mich heute Montag ist (infolge der Nachtschicht und der
Tagverschiebung, sodass ich manchmal durcheinander komme, welcher Tag denn nun
wirklich ist), freue ich mich tierisch, wieder alles auf den Kopf stellen zu
können und ärgere mich, wenn die Zeit schon wieder vorbei ist, wenn ich
nachhause fahren muss, was mich aber nicht verleitet, dennoch länger zu
machen...